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Eine kleine Geschichte zum Thema Respekt und Toleranz

Hodja Nasreddin als Dorfrichter

A. Makki


Eines Tages kam Hodja Nasreddin in ein abgelegenes Bergdorf. Es lag im fernen Anatolien. Im Dorf war der Dorfrichter erkrankt. Der Bürgermeister fragte also den Hodja, ob er nicht den Richter für eine Woche vertreten könnte. Natürlich sagte Hodja zu.

Am Nachmittag ereigneten sich für dieses Dorf zwei ungewöhnliche Vorfälle.

Es hatte geregnet und der Bürgermeister fuhr mit seinem Auto relativ schnell durch eine Pfütze und bespritzte dabei die neue Hose vom Dorfschmied Achmed.

Eine Stunde später hielt der Dorfschmied Achmed mit seinem Auto direkt vor dem Basar.

Der Bürgermeister kam mit seinen schweren, vollen Taschen und wollte den kürzesten Weg über die Straße nehmen. Da stand aber Achmeds Auto. Der Bürgermeister wurde wütend und beschimpfte Achmed fürchterlich.

Am nächsten Tag trafen sie sich beim Hodja vor Gericht. Beide beharrten auf ihrer Meinung. Hodja dachte kurz nach und verkündete dann folgendes Urteil:

„Als Autofahrer wart ihr beide im Unrecht und als Fußgänger wurdet ihr beide geschädigt. Wenn ihr schon ein Auto fahrt, dann müsst ihr euch auch in die Lage der Fußgänger versetzen. Also bekommt ihr beide eine Strafe: Ihr werdet gemeinsam in die Dorfschule gehen, den Kindern euer Verhalten erklären und ihnen anschaulich erklären, was Rücksicht und Toleranz bedeutet."

Zähneknirschend stimmten beide zu und erkannten ihre Strafe an.



Eine kleine Geschichte zum Thema Design am PC

Hodja Nasreddin als Dorflehrer

A. Makki


Eines Tages kam Hodja Nasreddin in ein abgelegenes Bergdorf. Es lag im fernen Anatolien. In der Dorfschule war der Dorflehrer erkrankt. Der Bürgermeister fragte also den Hodja, ob er nicht den Lehrer für eine Woche vertreten könnte. Natürlich sagte Hodja zu.

Dann kam der erste Tag. Hodja bat die Schüler eine Geschichte auf dem PC zu schreiben und zu gestalten. Achmed und Aische gaben sich dabei besondere Mühe. Sie gestalteten fast jedes Wort anders und nutzten auch alle Möglichkeiten, die ihnen das Programm bot.

In der nächsten Stunde guckte sich Hodja die Arbeiten der Schüler an. Da sich Achmed und Aische besonders bemüht hatten, bat Hodja sie eine der Arbeiten vorzutragen. Sie durften wählen.

Achmed und Aische wählten die Arbeit von Gülschan. „Warum habt Ihr denn nicht eure Geschichten ausgewählt?", fragte Hodja erstaunt.

„Die Geschichte von Gülschan ist in gut lesbarer Schrift geschrieben und deshalb auch viel einfacher zu lesen", sagte Achmed.



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